Samichlaus, Dezember 2024

Nach den üblichen Vorbereitungen zur Chlaussaison, dem Kartenverteilen an die Familien und dadurch erstes Abmarschieren der einzelnen Routen ging es für uns bereits am Samstag, 30.11.24 los.

Nachdem der Schnee an den Vortagen für ein regelrechtes Verkehrschaos gesorgt hatte und der Kleidertransport in den Bonker einer Schneepflügerie gleichkam, konnten der Samichlaus viele Chachelerkinder mit ihren Eltern bei Fackelschein hinter dem Feldmühleschulhaus besuchen. Gespannt hörten die Kinder der Chlausgeschichte zu, ja sie waren derart in der Geschichte dabei, dass mit dem Samichlaus zusammen die Geschichte erzählten. Natürlich durfte der Chlaussack nicht fehlen. Anschliessend durften wir im Bonker etwas Warmes geniessen, die Geselligkeit mit Kindern und Erwachsenen leben lassen... einfach nur schön. Besten Dank an Kevin und allen anderen Helfern.

Ab dem Mittwoch waren wir dann in den Familien unterwegs. Uns wurden die Routen in den Gebieten Dattenberg, Kuonimatt, Bergstrasse und Unter Sidhalde zugelost.

Während andere Chlausgruppen am Mittwochabend kräftig in den Regen kamen, wurden wir am Sonnenberg mit etwas Graupelschauer eingedeckt, was die Besuche im Freien zu einer matschigen Angelegenheit für die Schuhe werden liess.

Am Donnerstagvormittag duften wir die Kindergartenklassen im Schulhaus Amlehn besuchen, was erneut ein großartiges Erlebnis war. Am Abend dann in der Kuonimatt unterwegs bildete sicher der Besuch bei unserem Chachelerkollegen Raffi einen speziellen Höhepunkt, die Grosseltern, wohlbemerkt das Gallipaar 2025, war auch in der warmen Stube und der Samichlaus wusste auch ihnen etwas zu berichten.

Am Freitag feierte unser Schmutzli Yves seinen 40.Geburtstage und ein Ersatz musste her. Für mich speziell «samichlausisch-schön», konnte ich doch mit meinem Sohn Adrian diesen Abend geniessen.

So war am Samstag der Marschabend in die Unter Sidhalde angesagt, wo uns das Wetter dank grossen Hauseingängen wenig anhaben konnte.

Einmal mehr durften wir eindrückliche Besuche in den verschiedenen Familien erleben. der Samichlaus hielt seinen Zuspruch und spätestens mit dem Chlaussäckli strahlten die Kinderaugen, so wie wir es uns gewohnt sind.

Natürlich wurde der Chlaus auch immer von der Gunggelergruppe und den Chlöpfern begleitet, welche die Besuche mit ihrer abwechslungsreichen Chlapfvarianten lautstark untermalten. Verständlich, dass danach der Food-Track gefragt war.

Nach den Touren gab es in der Gallihale wieder Platz und Zeit zum Plaudern, Lachen und Tratschen, so wie es sein muss. Unsere Kollegen der Gruppe Amrhein gesellten sich dazu und ein fröhlicher Ausklang der Abende war sicher.

Traditionell fand unserer beiden Gruppen internes Abschlussessen im Stadionrestaurant Kleinfeld, wo wir wiederum bestens bedient wurden.

Nun fehlt noch der Umzug vom 8.12.24 mit unzähligen strahlenden Kinderaugen und kleinen Hännde, welche der Samichlaus schütteln durfte, das Abschlussessen der Gallizunft in der Krauerhalle, das Schlusschöpfe auf dem Dorfplatz und für den einen oder anderen der Absacker in der Chlöpferbar.

Pflege von Kameradschaft und Vereinsleben, ganz im Sinn dieser immer wieder sehr bewegende Samichlauszeit.

Es bleibt der Dank an alle Helfer sowie der hervorragenden Organisation seitens der Gallizunft. Bauz, de Chlaus